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Innannatafel in Innsbruck

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Projekt der LOST SPACE? – Gastkünstlerin Ursula Beiler.

Statement der Künstlerin:

INNSBRUCK  INNANNABRUCK     STADT DER INNANNA

 Mit diesem Projekt weise ich auf eine alte Deutung des Inn–Namens hin, um diesen neu zu beleben. Bekanntlich gab der Inn der Tiroler Landeshauptstadt ihren Namen: Die Innbruggen, die erste Brücke über den Inn fand auch ihren visuellen Niederschlag im Innsbrucker Stadtwappen.

Der Schriftzug „INNANNA“ evoziert landschaftsmythologische Bilder, zumal als große Flussahnin oder Drachenschlange formte Innanna über Jahrtausende das Inntal. Über die Brücke konnte diese Wasserschlange erstmals unbehindert überquert werden. Dies war wegweisend für die Entwicklung Innsbrucks zur Landeshauptstadt.

Viele alte Flur- und Flussnamen in den Alpen und in Europa erINNern uns durch ihren Namen an die ursprünglich weibliche, lebensspendende Energie des Wassers

INNANNA war vermutlich der alte weibliche Name des Innflusses. Dies bezeugen auch im Tiroler Oberland die beiden anderen Annaflüsse ROSANNA (Stanzertal) und TRISANNA (Paznauntal), welche bei Landeck mit der INNANNA aus dem Engadin kommend, zusammenfließen. Später wurden wie so vielerorts die alten weiblichen Flussnamen vermännlicht.

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