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Bild und Text

Auf das Bild bin ich bei einer Internetrecherche gestossen – den Text dazu fand ich … nun ja … erstaunlich:

Ich weiss nicht ob es richtig ist die gegenwärtige Zeit als Höhepunkt des Feminismus und anhängiger Theorien (Gender) zu bezeichnen – vieles spricht dafür. Doch Höhepunkte sind zugleich Wendepunkte. Zeit sich einmal zu überlegen, was den strahlenden Heldinnen von heute im Alter bevorsteht. Und auch all ihren Anhängerinnen, die sich einbilden Karriere und Selbstverwirklichung seien alleine selig machend.

Es ist schon toll Feministin zu sein. Frei, unabhängig, kein Mann der einen „unterdrückt“, keine lästigen Kinder, zudem grosse gesellschaftliche Anerkennung.

Der Kampf für die Abschaffung des Penis scheint sich gelohnt zu haben.

Alice Schwarzer und Konsorten widmeten ihr ganzes Leben dem „Kampf für die Frau“, wie sie meinen. Dabei wird natürlich gerne übersehen dass ein Haufen von bei der Geburt mit zuviel Testosteron ausgestatteten Kampfamazonen nicht repräsentativ ist für die absolute Mehrheit der Frauen. Feministinnen kämpfen nicht für DIE Frauen wie sie immer behaupten, sondern für sich allein, für die Feministinnen und den Feminismus.

Gewisse Dinge zwischen Mann und Frau werden sich nie ändern. Es wird nie der Mann die starke Schulter der Frau suchen. Es wird nie die Frau sich schützend vor ihren Mann stellen beim Angriff eines wilden Tieres. Frauen haben sich nie ihre Gleichberechtigung ERKÄMPFT, wie sie so gerne behaupten.

Wir haben sie GELASSEN!

Wenn es uns zu bunt wird, und dabei sind wir gerade, können wir den Sack auch wieder zu machen. Ganz schnell geht das.

Alice Schwarzer nähert sich ihrem 70. Geburtstag. Die alterstypischen Gebrechen machen sich bemerkbar. Zeit nachzudenken. Wie werde ich im Alter leben? Von wem bekomme ich Hilfe? Wer wird mich besuchen? Sicher, letzten Endes kann man alles für Geld bekommen. Und der eine oder andere wird wohl auch Interesse daran haben, eine abgehalfterte Bundeskanzlerin zu besuchen, selbst wenn sie Fussnote in der Geschichte bleibt.

Aber kann das Familie aufwiegen? Die Kinderchen, die Enkelchen? Die Freude, ihnen wie jetzt zur Osterzeit beim Ostereiersuchen zuzusehen, zuzusehen wie sie aufwachsen, grösser werden. Sie zu belehren, ihnen von früher zu erzählen, sich mit ihnen zu freuen, an ihrem Leben Anteil zu nehmen? Letzten Endes auch die Gewissheit zu haben, dass das eigene Leben einen Sinn hatte, dass etwas bleibt, etwas weiterlebt?

Nein, von diesen urmenschlichen Freuden werden Alice Schwarzer und Angela Merkel nie etwas verstehen. Beider Leben ist wie ein kurzer unbedeutender Funken im Lichtstrom der Zeit, und nichts wird bleiben. Einsam werden sie sein, und erst in dieser Einsamkeit (die auch von um sie schwänzelnden „Bewunderern“ nicht erträglicher gemacht wird, die zudem nach Amtsaufgabe immer weniger werden) werden sie und viele ihrer Kampfgenossinen realisieren wie sich das Leben als engagierte Kämpferin von den 70ern bis heute doch unterscheidet von dem, was ihnen nun bevorsteht.

Die Feministinnen der 70er kommen in die Jahre. Viele realisieren erst jetzt mit dem Eintritt ins Rentenalter dass man vielleicht doch einen Fehler gemacht hat.

Zu spät.

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