Venedig im Nebel
und nicht nur Venedig, sondern auch die Medien…
In den letzten Jahren gab es immer wieder Zeitungsberichte über die erste Frau, die es geschafft hat in die Männerdomäne der Gondoliere in Venedig einzudringen. Dabei wird jedes Mal so getan als wäre dies etwas sensationell Neues wenn eine Frau diesen Beruf ausübt und die Routine, die Selbstverständlichkeit, wird geleugnet. An den folgenden Beispielen zeigt sich, dass das Rad offenbar immer wieder neu erfunden werden muss:
26.6.2009: Traditions-bruch: erste Gondoliera in Venedighttp://www.bz-berlin.de/aktuell/welt/erste-gondoliera-in-venedig-article500781.html
29.6.2009: http://www.kleinezeitung.at/magazin/reise/2051384/index.do
13.8.2010: Erste Gondoliera rudert los:
http://diestandard.at/1280984630706/Venedig-Erste-Gondoliera-rudert-los
13.8.2010 Revolution in Venedig:
laut Wiki ist die Gondoliera übrigens seit 2007 beruflich aktiv:
November 9th, 2010 at 14:36
Dein Beispiel zeigt vor allem sehr schön, dass die JournalistInnen einfach Agenturmeldungen übernehmen ohne selbst zu recherchieren – auch die RedakteurInnen vom Standard 🙂